Der Hype ums Web2.0, Seiten wie YouTube, Wikipedia und Myspace, auf denen User die Inhalte selbst gestalten, ist noch voll im Gange, doch es wird schon an der nächsten Entwicklungsstufe des Internets gebastelt.
Dieses semantische Web, Web 3.0 genannt, soll über eine Art künstliche Intelligenz verfügen, die menschlichem Denken ähnlich ist.
Wie die Idee des semantischen Webs umgesetzt werden soll, ist zwar noch weitesgehend unklar. Die Markforschung wird einen großen Anteil an Gewichtung in der Ermittlung passender Strukturen haben.
Ein semantisches Web böte dem User z.B. folgende Idee:
User:„Ich möchte gerne 2 Wochen Urlaub mit meinem 10jähr. Kind an einem entspannten, warmen, sonnigen Ort machen. Ausgeben kann ich ca. €2000.“
Suchmaschinenresultat:
Das Web3.0 erstellt im Idealfall ein komplettes Ferien-Paket, das so exakt geplant ist, als hätte es ein persönlicher Berater im Reisebüro erstellt.
Bei den ca. sechs Mrd. Internetseiten mit „normalem“ Inhalt dürfte da, in Hinsicht der Umsetzung von geeigneten Anwendungen, doch ein wenig Herausforderung winken. Manche sprechen auch davon, das Netz komplett neu zu strukturieren.
IBM arbeitet an eben diesem Web 3.0 bereits. Zumindest an einer Art der Erfassung der Thematik von Inhalten. Beispielsweise der Beliebtheit von TV-Serien, indem sie den Inhalt auf Online-Communities analysieren.
Ziel des Ganzen ist es, auf einfache Fragen sofort brauchbare Antworten zu bekommen, ohne stundenlang Suchmaschinenergebnisse durchforsten zu müssen.